Ich kann nicht singen

Kennst du das? Die Vorstellung, dass du etwas nicht kannst ohne dass du es je wirklich versucht hast? Durch solche Muster schränken wir uns ein und verhindern, dass wir neue Erfahrungen machen und uns weiter entwickeln können. Han Shan beschreibt in seinem Buch „Achtsamkeit: Die höchste Form des Selbstmanagements“ (Kapitel 2) das Funktionieren des Verstands. Aus allem, was wir wahrnehmen (und interpretieren, bewerten) zimmert er ein Gedankengebäude, das wir für unsere Wirklichkeit halten. In dieses Raster presst er unsere ganze Persönlichkeit und damit verbauen wir uns die Möglichkeit uns abseits der ausgetretenen Pfade zu bewegen.

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Wanderfreuden

In diesen Sommerferien konnte ich wieder nach Herzenslust wandern. Zunächst verabschiedete ich mich von meinem bisherigen Arbeitsort Chur, indem ich zu Fuss über die Berge in den Kanton Luzern wanderte. Dann war ich eine Woche mit meiner Partnerin unterwegs in den südlichen Schweizer Alpen. Ich will hier nicht auf die einzelnen Touren eingehen. Es gab schon einige sehr beeindruckende Abschnitte, über die ich gerne berichten werde. Und nicht immer war es nur lustig, zum Beispiel wenn man auf 2500m Höhe in ein Gewitter mit Hagel gerät. Aber dazu ein andermal mehr… Weiterlesen

Yoga (auch) für Männer

Noch ganz frisch sind die Eindrücke vom zweiten Yoga-Wochenende, das ich auf der Rigi verbringen durfte. Meine Partnerin hat es durchgeführt, und es war wieder sehr schön, sehr erholsam und friedlich. Und wir waren immerhin 25% Männer (also 3 von 12 Teilnehmenden). Wir haben uns mehrfach gefragt, weshalb Männer nach wie vor in der Minderheit sind, wenn es um Yoga und Meditation geht. Jedenfalls bei uns. Leserinnen und Leser meines Blogs wissen, dass genau dieser Umstand dazu geführt hat, dass ich vor zwei Jahren diesen Blog über Achtsamkeit und Bewusstsein für Männer begonnen habe. Weiterlesen

2 Jahre Männerherz

Am 19. Mai 2015 veröffentlichte ich den ersten Beitrag auf Männerherz. Zeit für eine Zwischenbilanz – oder eine Standortbestimmung, wie das meine Partnerin nennen würde. „Start in ein Abenteuer“ habe ich diesen Blogbeitrag überschrieben. Ein bisschen Abenteuer war das schon. Zunächst war der Wunsch zu den Themen Bewusstheit und Achtsamkeit zu schreiben und vor allem Männer zu ermuntern, sich diesen Fragen zu stellen und auch dazu zu stehen. Es war mir ein Bedürfnis, etwas für Männer zu tun. Und dafür musste ich mich konsequenterweise auch zu diesen Aussagen und Themen bekennen. Nachdem ich mich zuerst noch als Person nicht zu erkennen gegeben hatte, folgte dieser logische Schritt schon bald. Ich gab mich also mit Name und Bild zu erkennen und stellte auch die Verbindung zu meiner beruflichen Identität und das entsprechende Blog her. Schon ein bisschen abenteuerlich… Weiterlesen

Erwachte Beziehungen

 

Die Form unserer Beziehungen – ich meine die Liebesbeziehungen, Partnerschaften – hat einen grossen Einfluss auf unser Leben. Und wie wir unsere Beziehungen leben, ist direkt abhängig von unserem Bewusstsein. In unseren engen Partnerschaften (auch in der Familie) äussern sich unsere Themen, hier reiben wir uns – und hier können wir uns entwickeln.

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Trau dich!

Im Tages-Anzeiger habe ich ein Interview mit Thomas Meyer gelesen, der an einem Buch mit dem Arbeitstitel „Trennt euch!“ arbeitet und meint, dass die meisten Paare nur aus Feigheit zusammenblieben und es für alle besser wäre, wenn sie sich trennen würden. Ich möchte diesen Gedanken aufgreifen und ihn weiterführen: denn eigentlich geht es darum, dass man den Mut findet, etwas Neues zu beginnen. Deshalb sage ich: Trau dich! Weiterlesen

Regel Nummer 3: Erkenne dich selbst

„Erkenne dich selbst!“ lautete schon das Motto des Orakels von Delphi – es handelt sich also nicht gerade um eine neue Weisheit… Worum geht es dabei? Muss ich mich einer tiefenpsychologischen Analyse unterziehen, um zu begreifen, wer ich als Person bin? Nicht wirklich: es geht darum zu erkennen, wer du wirklich bist – jenseits deiner äusseren Person und deiner Biographie. Weiterlesen

Freiheit und Verbindlichkeit

Auf den ersten Blick sehen Freiheit und Verbindlichkeit wie ein Gegensatzpaar aus. Freiheit und Verbindlichkeit – geht das denn zusammen? Ist man nicht entweder frei oder gebunden? Ich empfinde aber diese beiden Aspekte als eine wichtige (wenn nicht die wichtigste) Grundlage für eine bewusste Beziehung. In meiner Partnerschaft habe ich das Glück diese zwei Elemente erfahren und geniessen zu können.

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Bewusste Aktivität ohne Ego

Diese Woche war ziemlich hektisch. Ich habe mich aktiv in eine Debatte in meinem beruflichen Umfeld eingebracht und hatte einiges zu tun mit Stellungnahmen, Interviews, Antworten auf Anfragen per Mail, Twitter, persönlich. Ich habe mich dabei ziemlich exponiert. Und mir dabei die Frage gestellt, ob ich so stark im aussen aktiv und gleichzeitig präsent sein kann? Wie viel Ego ist dabei, wenn ich öffentlich Stellung beziehe, andere Positionen kritisiere?

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