Schuld daran ist eigentlich WordPress: Meine Blogplattform bietet die Möglichkeit ein Logo in die Website zu integrieren. Und wie es mir öfters passiert, habe ich da ein bisschen ausprobiert, gepröbelt – und es wieder sein lassen, weil mich das Ergebnis nicht zufrieden stellte. Aber der Samen war damit gesät. Und eines schönen Tages, wenn dieser Samen reif zum Keimen geworden ist, geschieht es einfach. Plötzlich war mir klar, dass ein Männerherz-Logo natürlich ein Herz im Zentrum haben muss. Und darum herum im Kreis gehören die vier Archetypen in der Anordnung, wie wir sie in der Manngeburt kennen gelernt haben, nach den Himmelsrichtungen: im Norden (oben), der König, im Osten der Krieger, im Süden der Liebhaber und im Westen der Magier. Schwarz auf weiss, ohne Schnörkel. Und daneben in derselben Schrift der Schriftzug „Männerherz“. Bei der Schrift habe ich mich an meiner Königin angelehnt, die Candara für ihren neusten Flyer ausgewählt hat. That’s it! Und so sieht mein Logo nun aus:

Mit dem Schwung des neuen Logos will ich noch auf andere Neuigkeiten hinweisen: Hannes und ich haben die Termine für die „Feuerabende“ (Männer am Feuer) nun auf den Freitag verlegt. Wir hatten die Rückmeldung erhalten, dass sich der Abend am Lagerfeuer so besser einrichten lässt. Die neuen Termine findet ihr hier. Wir bitten jeweils um eine formlose Anmeldung, damit wir Interessierte auch noch kurzfristig über eine allfällige Verschiebung informieren können.
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Ich kann auch noch von einer eigenen Aktivität berichten, die auf die Visionssuche in der Toskana zurückgeht. In der Stille und Einsamkeit habe ich mir einige Dinge vorgenommen. Eines war, dass ich mir eine Trommel besorgen und spielen (lernen) möchte. Nach der Rückkehr habe ich mir bei Afropercussion von Willi Hauenstein, einem Schweizer Trommelbauer, ein Kpanlogo gekauft. Diese Trommel aus Ghana ist aus dem Trommelbaum gemacht und hat einen wunderbar warmen Klang. Gespielt wird es ähnlich wie ein Djembé. Mittlerweile trommle ich regelmässig für mich und finde, dass es schon ganz ordentlich klingt.
Und dann wurde noch der Wunsch konkret, einen „richtigen“ Pfeilbogen zu bauen. Als wir für das Kriegerwochenende eine Waffe mitbringen sollten, war für mich schnell klar, dass das ein Pfeilbogen sein sollte. Aber letztlich habe ich bloss ein Spielzeug gebastelt und war damit nicht zufrieden. Nach der Visionssuche erkundigte ich mich, wie man einen Langbogen macht und merkte, dass das alles andere als einfach ist. Ein Kollege baut Kompositbögen, was sehr beeindruckend ist. Aber für mich war klar, dass es ein Langbogen aus einem Stück Holz sein musste. Ich habe mich für einen Bogenbaukurs bei Gianni Bernasconi eingeschrieben. Ende März war es dann so weit. Wir haben an einem Wochenende aus einem Rohling aus Eschenholz einen Bogen gefeilt, gehobelt und geschmirgelt – oder eben „getillert“, bis der Bogen die gewünschte Stärke hatte. Ich habe ihn auf 37 Pfund Zugkraft ausgelegt. Wir haben auch die Sehne selber gedreht. Das Resultat kann sich sehen lassen, es ist ein echtes Schmuckstück entstanden. Und die Kraft in diesem Bogen ist beeindruckend. Auch die Geschichte hinter dieser uralten Technologie ist faszinierend. Das richtige Instrument für einen Krieger, finde ich. Mittlerweile bin ich schon zwei Mal auf den Bogen-Schiessplatz gefahren und habe auf 10m und 20m geübt. Es braucht Kraft zum Spannen des Bogens und Konzentration beim Zielen und Schiessen. Das macht richtig Freude!

