10 Regeln zum Glück

Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert: Egal, ob ich Ratgeber lese oder selber in meinem Blog schreibe, die Kernaussagen sind immer etwa dieselben. Ich wage mich also mal an eine verdichtete Version und fasse meine Erkenntnisse in 10 Regeln zum Glück oder zum Glücklichsein zusammen.
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Der Neue Mann vernetzt sich

Nach einer längeren Pause möchte ich mich wieder meinen angestammten Themen widmen. Denn sie sind nach wie vor relevant. Sie sind mir nach wie vor wichtig. Und ich sehe weiterhin „Bedarf“.

Ein kurzer Blick zurück:

Es war an einem Seminar im Jahre 2015. Wie immer war ich einziger Mann unter Frauen, wenn es um Meditation, Achtsamkeit und Bewusstsein ging. Ich erwachte mitten in der Nacht und konnte nicht mehr einschlafen. Da war etwas, das angeschaut werden wollte. Also habe ich mich aufgesetzt, habe meditiert und bin diesem Gefühl nachgegangen. Es dauerte nicht lange, da kam ganz klar das Bild oder die Vision, dass ich „etwas für Männer tun“ müsse. Die Männerwelt hat es dringend nötig, dass sie sich auf den Weg des Bewusstseins macht. Genau, die Männer und die Welt haben es nötig. Und es wurde auch gleich klar, dass ich ein Blog zu Männerthemen machen würde. Keine Woche später ging ich mit dem ersten Beitrag im Blog „Männerherz“ online. 

Im Verlauf der Jahre sind einige Beiträge entstanden, die sich zunächst vor allem um die Themen Achtsamkeit und Bewusstsein drehten und in einem zehnteiligen Beitrag „10 Regeln zum Glück“ zusammengefasst sind.

Ein nächster Schritt erfolgte, als mich Hannes auf die Manngeburt aufmerksam machte und mir so die Türe zu konkreter Männerarbeit und verstärkt zum Thema Mannsein öffnete. Es folgte die Manngeburt und meine Hinwendung zu einem etwas mehr geerdeten Ansatz. Wir schlossen uns als Männerwelten zusammen, gründeten einen Verein und entwickelten Angebote für Männer. Hier geht es in kleinen Schritten vorwärts – aber wir sprechen immer wieder darüber, dass die Männerwelt sich noch zu wenig auf die unserer Ansicht nach wichtigen Themen einlässt. Wir wollen Männer in Bewegung bringen, haben wir uns zum Ziel gesetzt.

Aber wenn wir in die Welt schauen, wenn wir sehen, wie die meisten Männer leben – nämlich im Hamsterrad von Erwartungen und Ängsten, unbewusst und dem Materiellen verhaftet – dann empfinden wir unser Wirken als ein Tropfen auf den heissen Stein. Manchmal sehe ich jüngere Männer, die das Neue bereits wie selbstverständlich leben. Die ihr Herzensprojekt durchziehen, sich ihrem Vatersein intensiv widmen, eine gleichberechtigte Beziehung leben. Ich denke, dass es der jüngeren Generation leichter fällt. Aber noch längst nicht alle sind so weit. Wie viele Männer leben unbewusst und sind verunsichert? Haben nicht gerade auch junge Männer heute Mühe, ihren Platz zu finden? Ihre Rolle im Leben zu finden? Fehlten nicht auch ihnen die Vorbilder, die zeigen können, was es auch noch gibt oder wie ein erfülltes Leben aussieht? 

Auch wenn es also durchaus ermutigende Zeichen gibt, bin ich weiterhin überzeugt, dass gerade wir Männer in unserer Gesellschaft einen grossen Schritt tun müssen. Unserem Planeten Erde geht es nicht gut – und wir sind daran schuld. Unsere männerdominierte Gesellschaft und Wirtschaft haben den Planeten an den Rand des Untergangs gebracht. Wir haben geglaubt, wir sollten uns die Erde Untertan machen und haben sie behandelt, also ob es mehrere davon gäbe. Wir haben den Bezug zur Natur weitgehend verloren. Wir haben den Bezug zu unserem Herz und unserer Seele verloren. Wenn ich manchmal die Menschen so betrachte – herz- und seelenlos – dann denke ich, dass uns die Künstliche Intelligenz schon bald überholen wird. Denn rechnen und kühl analysieren kann die besser als wir. Aber wir sind so viel mehr.

Und viele Männer sind total verunsichert. Sie dürfen nicht (mehr) Macho sein und sollen auch keine Weicheier oder Waschlappen sein. Den alten Frauenheld, den Macker, der alles weiss und alles kann, will niemand mehr haben. Männer sollen Gefühle zeigen, liebevolle Väter sein, verständnisvolle Partner und doch sollen sie selbstbewusst, stark, durchsetzungsfähig, aggressiv und wissend sein. Sie sollen keine Softies, keine Schlappschwänze sein. Lauter Widersprüche! Wie soll man sich da noch auskennen? Es gibt dann Männer, die sich quasi aus dem Rennen nehmen. Die sich entweder in einer Gruppe Gleichgesinnter zurückziehen und nur noch über die Welt und die Weiber wettern. Die #metoo-Debatte hat das noch verstärkt. Jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger. Und ja, viele Männer haben grundsätzlich ein Gewaltproblem. Wer dann aber seine Aggression unterdrückt, sie ins Unbewusste verdrängt und nur noch gut und lieb sein will, der schneidet sich von seiner Kraftquelle ab. Dieser Mann wird dann eben zum Waschlappen, den dann doch niemand haben will. (Dagegen hilft übrigens das Seminar Wut – eine Herzensangelegenheit).

Und was können wir tun? Was sich als kompletter Widerspruch anhört und anfühlt, ist in Wirklichkeit sehr vielschichtig und durch unsere Gesellschaft extrem verkompliziert worden. Wir müssen wieder zurück zu unseren (gesunden) Wurzeln. Dabei müssen wir viel Mist und Schlacke wegschaffen, müssen den Sumpf trockenlegen, in dem wir feststecken. Wir müssen uns unseren Schattenseiten stellen, den unterdrückten Anteilen, und ihnen furchtlos begegnen. Und was besonders wichtig ist: Wir müssen das für uns und bei uns tun, nicht wegen einer Partnerin oder um anderen zu gefallen. Es ist wie im Märchen: erst wenn wir den Drachen besiegt haben, können wir König werden und kriegen die Prinzessin als Königin zur Frau. Du musst also zuerst König werden in deinem Reich. Das bedeutet viel Arbeit und einige Schlachten, die du zu schlagen hast und gewinnen musst. 

Das ist wichtig für dich und wichtig für unsere Welt. Wir brauchen solche reifen Männer, wahre Erwachsene, die die Verantwortung für ihr Leben in die Hand genommen haben. Mit deiner Entwicklung wird auch die Welt eine bessere. Ein solcher Neuer Mann behandelt seine Mitmenschen mit Respekt. Er bringt Bewusstsein und Liebe in diese Welt und in seine Beziehungen. Das ist extrem wichtig und extrem nötig. Und so fragen wir uns immer wieder, wie wir mehr Männer erreichen können.

Dann besuchte ich ein virtuelles Referat von Mario Meier zum Thema „Der Neue Mann“. Er sprach mir aus dem Herzen und inspirierte mich. Es kam wieder eine Nacht, in der ich aufwachte und nicht mehr einschlafen konnte. Da war etwas, dem ich mich auf dem Meditationskissen zuwandte. Die Vision war wieder ganz klar: ich will ein Buch schreiben zum Neuen Mann. Und weiter: ich bzw. wir mit Männerwelten müssen uns stärker vernetzen. Und es entstand ein Konzept für ein Buch, ein Sammelband, eine Plattform zum Vernetzen und Ausbauen der Community. Diese Vision teilte ich mit Hannes, der sofort begeistert einstieg.

Mittlerweile ist das Buchprojekt in den Hintergrund getreten, dafür steht die Vernetzung im Vordergrund. Wir haben unsere Idee zuerst einzelnen Männern präsentiert. Es kamen immer mehr hinzu, die Vision veränderte und verfeinerte sich. Wir drehten eine Runde, verloren wieder einige Begleiter. Aber schliesslich kristallisierte sich eine Gruppe von acht Männern heraus, die gemeinsam die Idee vom Männer Netzwerk Schweiz konkretisierte. Und mit diesem Männer Netzwerk Schweiz sind wir nun unterwegs um Männer und Männerangebote zu vernetzen. Mehr dazu gibt es auf unserer Website.

Abgang des Schattenmagiers und -königs

Nach dem langen Ab und Auf der letzten Woche konnte ich am Sonntag endlich aufatmen: die Abwahl von Donald Trump als Präsident der USA wurde zur Gewissheit. Auch die letzten Tage haben mir klar vor Augen geführt, wie sehr dieser abgewählte Präsident die Schattenaspekte der männlichen Archetypen verkörpert. Auch das Nichtakzeptieren der Niederlage gehört dazu. Und es öffnet sich ein Tor der Hoffnung. Sie verkörpert vor allem die Vizepräsidentin, die als erste Frau und als erste „Farbige“ (Nicht-Weisse) dieses Amt bekleiden wird. Die Ansprachen von Biden und Harris zeigen, dass hier echte Leader und empathische Menschen sich ihrer Verantwortung bewusst sind.

Aber zurück zum abgewählten und hoffentlich bald auch abtretenden Präsident Trump. Was hat er uns zu sagen? Es ist ja klar, dass Trump nur als gesellschaftliches Phänomen zu verstehen ist. Er ist auf einem ganz bestimmten Nährboden gewachsen. Das gesellschaftliche und politische System der USA haben ihn als Präsident erst möglich gemacht. Und damit ist er ganz eindeutig ein Ausdruck dieses Systems. Und wenn wir davon ausgehen, dass die USA schon seit Jahrzehnten einen sehr grossen Einfluss auf unser aller Leben haben, dann hat Trump auch uns etwas zu sagen. Auch bei uns kann er auf Anhänger zählen, obschon das für mich völlig unvorstellbar ist. Es muss doch klar sein, dass Trump in die unterste Schublade gehört? Ich habe ihm auch schon Blogbeiträge gewidmet. Dabei habe ich beschrieben, wie Trump die Schattenseite der männlichen Archetypen verkörpert: Er ist der Schattenmagier, indem er lügt und betrügt; er ist der Schattenliebhaber, indem er Frauen belästigt und das Trennende sucht, indem er hasst anstatt liebt; er ist der Schattenkönig, indem er sich nicht um die Gemeinschaft kümmert sondern immer nur um sich selbst, indem er autoritär regiert und sich an keine Regeln hält; er ist der Schattenkrieger, indem er nur für seine eigenen Interessen kämpft und seine Aggression nur destruktiv einsetzt und indem er sich als Opfer inszeniert, statt als aufrechter Kämpfer in der Niederlage. Wenn also jemand wissen will, wie die Schattenausprägung eines Magiers und eines Königs aussieht: voilà!

Das scheint mir eine der zentralen Aufgaben zu sein, die Trump hier und in seiner Rolle als Präsident hat bzw. gehabt hat: Er führt uns vor Augen, wohin die meist nicht so offensichtlichen Eigenschaften des rücksichtslosen Egomanen, Lügners, Ausbeuters und Narzissten führen. Denn das ist doch das Wesen unserer westlichen Gesellschaften, oder zumindest eine nicht zu übersehende negative Eigenschaft unserer Gesellschaft. Trump deckt dies mit seinem Verhalten auf – natürlich unbewusst, aber für uns deutlich sichtbar. Er übersteigert unsere täglichen kleinen Lügen (auch uns selbst gegenüber), unseren Egoismus, unsere Rücksichtslosigkeit, unsere Ausbeutung der Natur, unsere Vorurteile, unsere Opferhaltung usw. ins Unermessliche. An Trump können wir somit sehen, wohin wir und unsere Erde gehen, wenn wir uns nicht grundlegend ändern. Versteht ihr diesen Wink mit dem Zaunpfahl? Trump ist eine Karikatur unserer Gesellschaft und unserer eigenen Unwahrheiten und unseres Egos. Und ich denke, dass er uns nicht so schnell in Ruhe lassen wird. Seine Abwahl bedeutet noch nicht seinen Abgang. Wir können also bestimmt noch länger von ihm lernen…

Dann sind da die unglaublich zahlreichen Anhänger, sogar bei uns. Weshalb spricht dieser in meinen Augen völlig unmögliche Mensch so viele Menschen an? Wir mögen lächeln, wenn ein einfacher Amerikaner sagt, dass Trump auf seine Bedürfnisse höre und dass er es „denen da oben zeigt“ (in Washington – man könnte auch sagen in Bern, in Berlin, in Brüssel…). Auch hier wird uns schonungslos ein grosses Defizit unserer Gesellschaften aufgezeigt: Wir hören nicht auf die Sorgen und Nöte der einfachen Menschen. Wir verbreitern den Graben zwischen den Schichten (so hätte man es früher genannt) immer mehr. Die Intellektuellen, die Erfolgreichen (das sind nicht immer dieselben…) sondern sich immer mehr in ihrer Blase ab. Sie beschäftigen sich mit Fragen, die an den täglichen Sorgen und Nöten der Nicht-Erfolgreichen, der Menschen, die am Rand der Gesellschaft leben, vorbei gehen. Wir müssen versuchen, diese Menschen mit auf unsere Reise zu nehmen. Der erste Schritt ist es, diese Sorgen und Nöte ernst zu nehmen. Der zweite Schritt besteht darin, zu erklären, weshalb wir etwas so und nicht anders tun. So macht es der echte König: er sorgt für sein ganzes Volk. Und genau das hat Joe Biden in seiner ersten Ansprache nach der Bestätigung seiner Wahl so gesagt. Er will Präsident von allen sein, auch von denen, die ihn nicht gewählt haben. So spricht ein König.

Zurück zur Faszination von Trump für viele Leute. Wir projizieren ständig unsere Bilder auf andere. Trump erleben wir alle nur über die Vermittlung der Medien. Ich kenne ihn nicht persönlich, und normalerweise würde ich mir auf einer solchen Basis kaum ein Urteil über einen andere Menschen erlauben. Aber bei Trump scheint das zu gehen. Und so funktioniert es wohl auch mit den aus meiner Sicht negativen Aspekten, die bei anderen für Bewunderung sorgen: Trump lebt offenbar etwas vor, das andere auch gern täten. Aber nicht können oder nicht dürfen. Mit seiner ungehobelten Art kann sich ein Redneck sehr gut identifizieren. Ja, genauso würde er auch mal gerne auf den Tisch hauen und seinen Vorgesetzten die Meinung sagen. Ihr könnt mich alle mal! Und so gescheit wie Trump bin ich ja allemal! Und vielleicht werde ich auch mal so reich und erfolgreich wie er!

Trump ist auch ein Gegenstück zur Entwicklung, bei der alles politisch hyperkorrekt sein muss. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt. Man darf dies nicht sagen und jenes nicht mehr. Aber wenn ich in diesen gesellschaftlichen Diskurs nicht involviert bin, kann ich das alles nicht verstehen. Und dann kommt einer, der sich keinen Deut um all diese Konventionen kümmert und einfach (und dumm) drauflosschwatzt. Das ist dann eben mein Held! Sonst kann man das ja höchstens noch am Stammtisch oder in einem Verein Gleichgesinnter ausleben. Und dieser Typ macht das vor, live und vor laufender Kamera. Trump macht es also möglich, dass man die Faust aus dem Sack nimmt und dem Gegner vor die Nase hält. Er nimmt sich, was er will – und ist dadurch ein Vorbild für viele, die das gerne auch so täten.

Ich habe in meinem Berufsleben erfahren, dass man bei Veränderungen dafür sorgen muss, dass möglichst alle mit im Boot sind. Nur wer die Veränderungen mitgestalten oder sie zumindest nachvollziehen kann, trägt sie mit. Wir haben bei den rasenden Veränderungen unserer Gesellschaft offenbar zu viele Menschen abgehängt. Wir müssen dafür sorgen, dass möglichst viele verstehen, warum wir was tun. Das beginnt damit, dass wir zuhören und miteinander reden. In einem nächsten Schritt müssen wir darauf Acht geben, dass möglichst viele an den Segnungen der Entwicklung teilhaben können. Wir müssen soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit bekämpfen. Wir müssen die Ausbeutung der Menschen und der Natur stoppen. Denn reden alleine wird nichts nützen.

Und jetzt danke ich Mr. Trump für diese Lektion. Und hoffe, dass möglichst viele sie verstanden haben. Ich höre immer wieder, dass jetzt die Zeit für Veränderung gekommen sei. Worauf warten wir denn noch? If not now, when?

Männer auf, im und am Wasser

Die Kanutour von Männerwelten startete am Freitag, 10. Juli 2020 unterhalb des Rheinfalls bei Neuhausen. Neun Männer trafen sich hier, um unter der Leitung von Markus den Rhein in Kanus zu befahren. Die von Sportegge Alder Eglisau (https://www.sportegge.ch) gemieteten Kanus waren komfortabel, da wir jeweils zu zweit ein Dreier-Kanu erhielten, die genügend Platz für unser Gepäck boten. Die meisten von uns waren Neulinge im Kanu-Paddeln – und waren entsprechend etwas aufgeregt vor dem Start. Nach einer kurzen Instruktion ging es los, und schon bald bewegten sich die Kanus den Rhein hinunter. Wobei – mit dem Gegenwind einer aufziehenden Störung hatten wir so nicht unbedingt gerechnet. Statt sich bequem von der Strömung treiben zu lassen, mussten wir ganz ordentlich paddeln.

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Der Grüne Mann

Grüner Mann, Wilder Mann: Er hat schon länger in mir geschlummert, nun tritt er aus dem Verborgenen und will sich zeigen. Als Wilder Mann habe ich ihn in der Manngeburt kennengelernt. Und als Grüner Mann wurde er mir von der weiblichen Seite (wieder mal…) in Erinnerung gerufen. Weiterlesen

5 Jahre Männerherz

Am 19. Mai 2015 startete ich das Abenteuer Männerherz mit dem ersten Blogbeitrag. Seither habe ich hier 149 Beiträge veröffentlicht, die von 15’405 Besuchern 44’209 mal aufgerufen wurden. Wobei es sich mehrheitlich wohl um Besucherinnen handelte… Mein Anspruch war „etwas für Männer“ zu tun und sie zu motivieren, sich auf einen neuen Weg zu begeben. Weg von Karriere und Haben, von Schein und Mackertum hin zu Bewusstsein und Sein, zum wahren Erwachsenen. Nach einem Jahr veröffentlichte ich die „10 Regeln zum Glück„, dann eine eher kritische Standortbestimmung zum zweijährigen Jubiläum und zum dreijährigen Jubiläum eine weitere Zwischenbilanz. Vor zwei Jahren hatte ich ein erstes Wochenende in der Manngeburt hinter mir und blickte auf die kommenden Seminare sowie auf die begonnene Zusammenarbeit mit Hannes.  Weiterlesen

Der tiefere Sinn

Die für mich wichtigste Frage lautet: Was will mir das sagen? Wir können sie uns stellen, wenn es um Ereignisse im persönlichen Bereich geht, um Herausforderungen oder auch bei grösseren Entwicklungen. Also auch bei einer Pandemie, zum Beispiel. Wenn ich mir die Frage so stelle, nehme ich eine ganz andere Haltung ein als die allermeisten Menschen, die sich aktuell zum Coronavirus und dessen Folgen äussern. Die meisten wollen uns etwas erklären, ihre Meinung als die wichtigste verkaufen, sich beschweren, ihrem Ärger Luft verschaffen oder uns von üblen Machenschaften überzeugen, die sie aufgedeckt haben. Weiterlesen

Abschluss der Manngeburt

Das Abenteuer Manngeburt 2018/19 ist mit dem Jahresabschluss zu Ende gegangen. Ein Grund um innezuhalten, zurückzublicken und nach vorne zu schauen. Etwas über ein Jahr nach der Visionssuche in der Toskana trafen wir zwölf Männer uns mit unserem Leiter Stefan Wolff und zwei Assistenten am Wochenende des 3. Advents im Allgäu. Es galt, das Integrationsjahr zu betrachten und das Initiationsritual abzuschliessen. Weiterlesen

Unsere Verantwortung

Ich habe gerade einen Facebook-Beitrag gelesen, den ich zum Anlass nehme, Männerherz zum Thema Klima sprechen zu lassen. Der Beitrag geht so: Zunächst wird auf die grossen Umweltsünder Brasilien, China und USA verwiesen, dann auf die Nutzlosigkeit einer CO2-Steuer in Deutschland. Dann folgt noch ein Aufruf an die „Klimasekte“, dafür zu sorgen dass DAS abgestellt werde. Und es gibt Leute – auch Freunde von mir – die diesen Post liken. Ich möchte deshalb etwas zu unserer eigenen Verantwortung sagen. Weiterlesen

Schattenkönig und Schattenmagier am Werk

Vorhin habe ich darüber geschrieben, was Greta für eine Funktion hat. Wie sie die Menschen herausfordert und entsprechend gehasst oder glorifiziert wird. Da springt mir wieder der Onkel Donald ins Auge. Er ist ja die Antithese zu Greta. Der alte weisse Mann, der in seiner grenzenlosen Selbstüberschätzung ein ganzes Land und mit ihm vielleicht die Welt an die Wand fährt. Weiterlesen