Wozu Leiden?

Das Thema Leiden war in letzter Zeit ziemlich präsent – sei es im Kontext des Karfreitags und der Leidensgeschichte (und Auferstehung) Christi, sei es im Zusammenhang mit dem 600. Geburtsjahr von Bruder Chlaus oder in der Biografie des Buddha. Auch neulich im Film „Die Hütte – ein Wochenende mit Gott“ stand das Leiden eines Vaters über den gewaltsamen Tod seiner Tochter im Zentrum. Und wie er dieses Leiden überwinden und sich befreien konnte. Immer wieder werden Menschen auf ihrem Pfad der Erleuchtung von Leiden erfasst. Leid ist überall sichtbar auf der Welt – in Konflikten, Ungerechtigkeiten, Kriegen, Naturkatastrophen und häufig auch in Familien, in Beziehungen. Wozu dieses Leiden? Brauchen wir Menschen das Leid? Gibt es einen Weg ohne Leiden?

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den Tod annehmen

Vor wenigen Tagen ist eine gute Freundin gestorben, und ich möchte mit euch teilen, was sie uns in den letzten Wochen gelehrt hat. Wie sie sich ins Unvermeidliche ergeben hat, wie sie damit umgegangen ist, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben hat, das war für alle, die sie kennen, bei aller Trauer eine wunderbare Erfahrung.  Weiterlesen

Veränderung

Das Tor zum Neuen öffnen gibt Raum für Entwicklung. Leben heisst Veränderung. Nur wenn wir bereit sind Altes loszulassen, können wir die Möglichkeiten nutzen, die uns das Leben bietet. 

Trau dich!

Im Tages-Anzeiger habe ich ein Interview mit Thomas Meyer gelesen, der an einem Buch mit dem Arbeitstitel „Trennt euch!“ arbeitet und meint, dass die meisten Paare nur aus Feigheit zusammenblieben und es für alle besser wäre, wenn sie sich trennen würden. Ich möchte diesen Gedanken aufgreifen und ihn weiterführen: denn eigentlich geht es darum, dass man den Mut findet, etwas Neues zu beginnen. Deshalb sage ich: Trau dich! Weiterlesen

10 Regeln zum Glück

Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert: Egal, ob ich Ratgeber lese oder selber in meinem Blog schreibe, die Kernaussagen sind immer etwa dieselben. Ich wage mich also mal an eine verdichtete Version und fasse meine Erkenntnisse in 10 Regeln zum Glück oder zum Glücklichsein zusammen.
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Loslassen – wie geht das?

Loslassen ist zweifellos ein grosses Thema. Am Anfang meines Wegs habe ich mir unter loslassen vorgestellt, man müsse Dinge, Emotionen oder Beziehungen loswerden, abstossen. Ich verband es mit einer Aktivität, um unliebsame Aspekte abzuschütteln. So ungefähr jedenfalls. Später kam ich zur Einsicht, dass loslassen genau umgekehrt bedeutet, dass man etwas annimmt. Also nicht negieren, sondern bejahen. Ich zitiere hier wieder aus David R. Hawkins Buch „Loslassen“. Er schreibt (S.296 in der englischen E-Book-Ausgabe): Weiterlesen

Festhalten aus Angst vor Verlust

Zum Thema Festhalten und Klammern habe ich gerade eine Textstelle bei David R. Hawkins, Letting Go: The Patchway of Surrender, Kapitel 5, Abschnitt 3 gelesen (sorry, ich lese das E-Book, und da gibt es keine Seitenzahlen…):

Because of the nature of attachment, the first state preceding the actual experiencing of loss is that of fear of loss. This is usually defended in one of two ways. One is to increase the intensity of the attachment by ever- persistent attempts to strengthen the bonds. This approach is based on the fantasy that “the greater the bond, the less likelihood of loss.”

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